Vom 1. bis 5. April 2019 präsentieren die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Verbunds Produktion zum diesjährigen Jubiläumsauftritt der Fraunhofer-Gesellschaft auf der Hannover Messe Industrie, wie die Visionen einer Industrie 4.0 zu Lösungen in der »Smart Production« werden.
Im Themenbereich »Production and Automation« (Halle 17, C24) laden unsere Forscherinnen und Forscher herzlich ein, einen Blick auf die Zukunft von Produktionsprozessen und -strukturen zu richten.
Nutzen Sie unsere wertvollen Impulse für Neues als Ihre schnelle Reaktion auf Marktanforderungen und Kundenbedürfnisse. Entdecken Sie das breitgefächerte Angebot an Dienstleistungen und innovativen Technologien zu den Themenschwerpunkten Robotics, Smart Maintenance, Additive Manufacturing und Digital Networking.
Fraunhofer-Verbund Produktion (Halle 17 / C24)
Unternehmen durchlaufen einen Transformationsprozess zu Digitalisierung und Industrie 4.0. Besonders die Instandhaltung ist gefordert, diese Transformation aktiv zu gestalten. Dies kann nur gelingen, wenn sich Menschen und Technik in neuartiger Weise zu einer sozial vernetzten Industrie verbinden. Die Exponate der Initiative Smart Maintenance zielen konkret auf die Gestaltung solcher Netzwerke. Dabei stehen neben Technologien ebenso die Themen Wissen und Wissensmanagement im Fokus.
Fraunhofer IFF (Halle 2 / C22)
Das innovative Konzept zur dezentralen Schmelzeversorgung in NE-Gießereien ermöglicht eine komplette Reorganisation der Materialflüsse. Primär-Energieeinsatze sowie emittierte Schadstoffe werden signifikant reduziert und gleichzeitig die Gussqualität sowie die Fertigungsflexibilität deutlich erhöht. Möglich wird dies durch den Einsatz neuartiger, dezentraler Wärmestationen, sogenannter „heat docks“, und mobiler Tiegelpfannen, die digital vernetzt sind sowie durch eine innovative Brennertechnologie.
Fraunhofer UMSICHT (Halle 2 / C22)
Sei es in der Energieversorgung, sei es im Elektroauto: Aktuelle Batteriesysteme basieren auf einer Vielzahl miteinander verschalteter Einzelzellen – was Nachteile in Effizienz und Fertigung mit sich bringt. Bipolare Batterieaufbauten hingegen stapeln Einzelzellen kompakt als Stack. Neuartige flexible und extrem dünne Bipolarplatten erlauben eine kostengünstige Fertigung von Batterien.
Fraunhofer IPA (Halle 17 / C83)
CAPE® - flexibles, mobiles Reinraumsystem - kompakt wie ein Zelt - kostensparend, flexibel, mobil, schnelle Installation - Reinraum on Demand: hält hochqualitative Produkte und Anlagen schnell und einfach an beliebiger Stelle sauber - einfaches Konstruktionsprinzip; Aufbau ohne zusätzliches Werkzeug - Installation mit Inbetriebnahme: ca. 30 min. - erreichbare Luftreinheitsklassen 1 bis 9 gemäß ISO 14644-1 »at rest«
Fraunhofer IGP (Halle 17 / C24)
Wartungs- und Instandhaltungsmitarbeiter in der Offshore-Windenergie unterliegen wegen kurzen Wartungsfenstern nicht nur gewaltigem Zeitdruck, sondern benötigen auch eine Vielzahl von Informationen für ihre komplexen Arbeitsaufgaben. Das vorgestellte Assistenzsystem für den mobilen Einsatz auf Offshore-Anlagen soll das Personal mittels digitaler Informationsflüsse unterstützen, den Arbeitsprozess effizienter gestalten und zur Erhöhung des ökonomischen Betriebs von Offshore-Windparks beitragen
Fraunhofer UMSICHT (Halle 2 / C22)
Die Energie- und Grundstoffindustrie wachsen zusammen, gleichzeitig beeinflussen Schwankungen in der Bereitstellung regenerativer Energien zunehmend die Produktionsprozesse. Das Leistungszentrum DYNAFLEX® entwickelt flexible Lösungen und Systemvorschläge sowie Betriebs- und Geschäftsmodelle für nachhaltige cross-industrielle Netzwerke. Mit einem interaktiven Exponat zeigt Fraunhofer UMSICHT auf der Hannover Messe 2019 ein Beispiel aus der Praxis.
Fraunhofer IPK (Halle 17 / C24)
Die softrobotische Orthese ErgoJack zur Ergonomieverbesserung und Bewegungsunterstützung in Produktion, Logistik und Dienstleistung ist ein Wearable Robotics System für den Oberkörper. Es soll Arbeitskräfte in körperlich anstrengenden Tätigkeitsfeldern beim Ausführen ergonomisch korrekter Bewegungen unterstützen. Dazu erfasst eine intelligente Echtzeit-Bewegungsanalyse ergonomische und unergonomische Bewegungen und gibt bei Fehlhaltung oder Überlastung einen Vibrationsalarm ab.
Fraunhofer IWU (Halle 2 / C22)
Viele 3D-Druckverfahren sind zu teuer und zu langsam für die Industrie. Hier kommt es darauf an, große Stückzahlen in kurzer Zeit zu produzieren. Anders das Verfahren SEAM. Während vergleichbare Anwendungen 20 Stunden brauchen, um 1kg Kunststoff zu drucken, schafft SEAM 7kg – in einer Stunde. Zudem ermöglicht es eine enorme Kostenersparnis: Da bei SEAM handelsübliche Kunststoffgranulate verarbeitet werden, lassen sich die Materialkosten gegenüber Standard-Verfahren um das 200-fache senken.
Fraunhofer IWU (Halle 17 / C24)
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU haben eine neuartige Technologie entwickelt, dank derer die Zusammenarbeit mit industriellen Großrobotern fast so intuitiv funktioniert wie mit menschlichen Kollegen. Mit ihr können Roboter Gesten, Gesichter und Körperhaltungen erkennen, wodurch eine besonders sichere und effiziente Kooperation möglich wird.
Fraunhofer IGCV (Halle 17 / C24)
Am Fraunhofer IGCV wurde ein digitales Assistenzsystem zur Unterstützung von Mitarbeitern in der Instandhaltung und in der manuellen Montage entwickelt. Das Assistenzsystem dient der Qualitätssicherung indem einzelne Schritte durch Sensorik und Abfragen abgesichert werden. Zudem können durch Augmented Reality Einblendungen neue Mitarbeiter sich eigenständig für eine Arbeitsaufgabe qualifizieren. Messebesucher können das Assistenzsystem mittels einer Datenbrille selbst erleben.
Fraunhofer IEM (Halle 17 / C24)
Mit Hilfe von automatisierten Fertigungsprozessen wird anhand eines kollaborativen Industrieroboters gezeigt, wie unterschiedliche Werkstücke in beliebiger Reihenfolge und in wechselnden Mengen wirtschaftlich bearbeitet werden. Über ein Bedienpanel wählt der Anwender am 3D-Modell des Werkstücks die zu bearbeitenden Flächen oder Kanten aus und konfiguriert z.B. einen Schweißvorgang. Die Generierung der individuellen Schweißbahn und die Ausführung erfolgt automatisiert.
Fraunhofer IGCV (Halle 17 / C24)
Das Exponat enthält zwei Roboter, die gemeinsam eine Aufgabe erledigen sowie Interaktionssysteme und einen überschneidenden Arbeitsraum mit dem Menschen. Wird ein Besucher als Interaktionspartner detektiert, wird dieser gefragt, ob er eine Visitenkarte abgeben möchte; diese kann er dem kollaborierenden Roboter geben. Im Anschluss kann er auswählen, welche Informationsmaterialien er gerne erhalten würde. Der zweite Roboter stellt diese zusammen und übergibt sie an den interagierenden Roboter.
Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion (Halle 17 / C 24)
Die Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion ist für die gesamte Automobilbranche das zentrale Zugangsportal zu Technologien, Kompetenzen und Innovationen aus unserer anwendungsorientierten Forschung. Wir bieten Lösungen für die produktionstechnischen Herausforderungen zukünftiger Fahrzeug- und Mobilitätskonzepte. Das Fraunhofer-Leistungsangebot umfasst die gesamte automobile Wertschöpfungskette von der Planung bis zum fertigen Produkt. Breite Erfahrung in der Projektzusammenarbeit mit OEMs, Zulieferern und Dienstleistern ist unser Kennzeichen.
Fraunhofer IGCV (Halle 17 / C24)
Am Beispiel eines E-Rollers wurden einige Komponenten in einem Multi-Material-Konzept unter Berücksichtigung von Werkstoff und Fertigungskriterien umgesetzt. Ziel: Gewichtsersparnis, verbesserte Materialperformance Material: Aluminium, Stahl und CFK Fertigungstechnologien Aluminium: Gießerei; Stahl: Laser Beam Melting (LBM) Hybride Fügetechnologien: zur Reduktion von mechanischen Anbindungspunkten im Bauteil sowie Prozessschritten.
Fraunhofer IGCV (Halle 17 / C24)
Die OpenServ4P-Partner zeigen wie intelligente Services auf einer Cloudplattform zur Prädiktion von Qualitätsergebnissen bei Bauteilen angewendet werden können. Anhand der Bildaufnahmen des Roboterarms in Verbindung mit der SICK-Kamera werden Algorithmen des maschinellen Lernens trainiert. Klassifizierten Bilder werden mit Daten aus dem vorgelagertem Prozessschritt (Spritzgussprozess) kombiniert. Prädiktion der Bauteilqualität des produzierten Spritzgussteils in nahezu Echtzeit.
Fraunhofer IGCV (Halle 17 / C24)
Erforschung von Verunreinigungen in der additiven Fertigung. Reproduzierbare Reinigungsuntersuchungen Analyse- und Detektionsuntersuchungen von Verunreinigungen
Fraunhofer IIS (Halle 17 / C24)
In Industrieanlagen müssen bewegliche Komponenten häufig mit sehr kurzen Zykluszeiten an die Steuerung und Regelung angebunden werden. Um dabei eine 360°-Beweglichkeit zu ermöglichen, ist eine drahtlose Anbindung nötig. Das Fraunhofer IIS hat hierfür eine Echtzeit-Funktechnologie mit extrem kurzen Latenzzeiten bei höchster Zuverlässigkeit entwickelt. Sie kann als drahtlose Erweiterung oder Ersatz von Feldbussen eingesetzt werden.
Fraunhofer IPT (Halle 2 / C61)
Industrie-Unternehmen arbeiten immer öfter an verschiedenen Standorten. Damit wachsen die Ansprüche an die Vernetzung der Produktion und die zentrale Überwachung der Fertigung. Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher zeigen auf der Hannover Messe Preview am 24. Januar 2019 und auf der Hannover Messe vom 1. bis 5. April gemeinsam mit schwedischen Experten, wie sich eine vernetzte Produktion für die Industrie 4.0 sogar über Ländergrenzen hinweg realisieren lässt. Eine besondere Rolle spielt dabei die Steuerung und Überwachung der Maschinen mit dem schnellen 5G-Mobilfunkstandard.
Sie möchten mehr Einblicke erhalten und unsere innovativen Lösungen im Selbstversuch testen? Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe, wir nehmen uns gern Zeit für Sie.
Sie finden uns täglich von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr in
Halle 17, C24 und C83: Production and Automation.
Weitere Lösungsideen und Themen aus den Verbundinstituten finden Sie in
Halle 2, Stand C22: Hauptstand,
Halle 6, Stand A30: Digital Solutions and New Materials.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der HANNOVER MESSE 2019!
Fraunhofer IWU stellt eine 3D-Drucker-Kombination vor, mit dem Kunststoffteile endlich für die Industrie gedruckt werden können. Der „Seam-HEX“ bietet eine enorme Prozessgeschwindigkeit, indem er Werkzeugmaschinen-Technologie mit 3D-Druck kombiniert.
Die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA haben ein mobiles, zeltähnliches Reinraumsystem entwickelt, das sich in weniger als einer Stunde aufbauen lässt.
The Fraunhofer Institutes for Production Technology (IPT) and Laser Technology (ILT) are combining laser structuring and tape laying for the production of hybrid components. The process, which is suitable for large series production, can be used in automotive and aerospace applications.
Das Fraunhofer IEM (Halle 17, Stand C24 ) zeigt mit einem kollaborativen, sensorgeführten Schweißroboter die Teilautomatisierung eines bisher rein manuellen Schweißprozesses. Über ein Bedienpanel wählen Mitarbeiter am 3D-Modell des Werkstücks die zu bearbeitenden Flächen oder Kanten aus und konfigurieren den Schweißvorgang. Sensoren im Werkzeugkopf erfassen die Konturen des Werkstücks, das System erkennt Abweichungen vom Modell und gleicht diese aus.