Cognitive Agriculture

Im Leitprojekt »Cognitive Agriculture« forschen acht Fraunhofer-Institute gemeinsam an Grundlagen, um landwirtschaftliche Produkte ebenso umwelt- und ressourcenschonend wie hocheffizient zu produzieren. Lösungsansätze liegen in der Sensorik zur Datenerfassung sowie in der Digitalisierung und Automatisierung der landwirtschaftlichen Prozesse. Die Analyse hochkomplexer Wechselwirkungen zwischen Biosphäre und Produktion soll in einem Ökosystem vernetzter Daten und Dienste (»Agricultural Data Space«) nutzbar werden und Entscheidungen unterstützen.


Beteiligte Institute: Fraunhofer IESE (Leitung), Fraunhofer IFF, Fraunhofer IKTS, Fraunhofer IOSB, Fraunhofer IPA, Fraunhofer IPM, Fraunhofer ITWM, Fraunhofer IVI

 

Das Projekt »Cognitive Agriculture« zielt darauf ab, Daten über komplexe Zusammenhänge in der Feldwirtschaft automatisiert zu erfassen und darauf aufbauend Entscheidungsprozesse im Wertschöpfungsnetzwerk zu unterstützen.

Der Fokus liegt dabei auf folgenden Innovationsbereichen:

  • offener Datenaustausch in einem agrarspezifischen, digital vernetzten Ökosystem, das die multivalente Nutzung und Verknüpfung komplexer Datenmengen der Landwirtschaft in sicheren Datenräumen ermöglicht;
  • automatisierte Interpretation und Entscheidungsunterstützung auf Basis hochaufgelöster Messdaten aus luft- oder bodengestützten Systemen unter Verwendung mehrkanaliger Messinformationen;
  • autonome Feldrobotik für pflanzenspezifische Feldarbeit sowie robotergeführte Sensorikplattformen mit spezifischen Sensorsystemen.

Pilotapplikationen auf Testfeldern sollen demonstrieren, dass Agrosphärenmonitoring und pflanzenspezifische Feldbearbeitung einen Zuwachs an Produktivität ohne ökologische Folgeschäden bieten.

 

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