Fraunhofer-Leitprojekt »Kritikalität Seltener Erden«

Nichts geht in der Elektromobilität ohne leistungsfähige Permanentmagneten. Ihre guten magnetischen Eigenschaften verdanken sie den chemischen Elementen Neodym und Dysprosium aus der Gruppe der Seltenen Erden. Doch das Angebot auf dem Weltmarkt für diese Rohstoffe ist knapp, die Preise steigen seit Jahren kontinuierlich an. Man nennt sie auch kritische Rohstoffe, weil nicht sicher ist, ob es mittel- bis langfristig genug davon geben wird. Der Ausbau von Zukunftstechnologien hängt auch davon ab, ob ausreichende Mengen der begehrten Rohstoffe vorhanden sind. Fraunhofer-Forscher arbeiten deshalb im Leitprojekt an Technologien, um Seltene Erden effizienter zu verarbeiten, wieder aufzubereiten oder Ersatzmaterialien zu finden. 

Handy, Laptop, Elektromotor oder Windturbine haben eines gemeinsam: Will man sie herstellen, sind Seltene Erden ein unverzichtbarer Rohstoff. Insbesondere Motoren für Elektrofahrzeuge oder Generatoren für Windkraftwerke brauchen leistungsfähige Permanentmagnete, die Seltene Erden wie Neodym und Dysprosium enthalten. Dass diese Elemente heute so unverzichtbar sind, verdanken sie ihren hervorragenden hartmagnetischen Eigenschaften in Verbindung mit anderen Elementen wie Eisen oder Kobalt.

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Eckdaten zum Projekt

Projektlaufzeit:
15.11.2013 – 14.11.2017

Projektvolumen:
ca. 9 Mio €