Produktionssysteme

Herausforderung?

Unternehmen des produzierenden Gewerbes, besonders kleine und mittelständische Unternehmen, stehen vor der Herausforderung in Zukunft ihre Produktion wandlungsfähiger und resilienter zu gestalten, um auf veränderliche Umweltbedingungen schnell und bedarfsorientiert reagieren zu können. Herausforderungen für die Unternehmen bestehen auf der einen Seite darin, die Wandlungsfähigkeit und Resilienz ihres bestehenden Produktionssystems bewerten zu können, auf der anderen Seite die aktuell wie zukünftig tatsächlich notwendige Wandlungsfähigkeit und Resilienz als Zielparameter zu spezifizieren. Wandlungsfähige Produktionssysteme wecken generell das Interesse der Produktion, jedoch zögern Unternehmen mit der Umsetzung, weil der notwendige Grad der Wandlungsfähigkeit und Resilienz nicht bekannt ist und Produktivitätsgewinne und Kosteneinsparungseffekte nur schwer eingeschätzt werden können. Eine Umgestaltung des Produktionssystems kostet Ressourcen und sollte deswegen entlang der bestehenden Anforderungen geschehen.

Lösung:

Mit einer Potentialanalyse wird geprüft, ob wandlungsfähige Produktionssysteme – hier die Matrixproduktion – eine vorteilhafte Alternative zu bestehenden Produktionssystemen sind. Die Analyse von Produktionsprogramm(-schwankungen), Produktvarianz, Fertigungsstruktur, Layout, Auftragsabwicklung, etc. bildet dazu den ersten Schritt um zu prüfen, ob eine Matrixproduktion ein geeignetes Produktionssystem ist, welches die Erreichung der Unternehmensziele unterstützt. Sofern dies der Fall ist, wird im Folgenden die vorliegende Wandlungsfähigkeit und Resilienz des bestehenden Produktionssystems bewertet. Anschließend werden unternehmensspezifisch geeignete Transformationspfade vom bestehenden Produktionssystems hin zur Matrixproduktion abgeleitet. Diese Transformationspfade sind eine Umsetzungsempfehlung, um gezielt Maßnahmen in den einzelnen Gestaltungsfeldern eines Produktionssystems in geeigneter Reihenfolge und entlang von Zielgrößen der Wandlungsfähigkeit und Resilienz umzusetzen.

Vorteile!

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen des produzierenden Gewerbes scheuen die Investition in neue Technologien. Durch eine Potentialanalyse mit qualitativer Bewertung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kann bereits in der frühen Planungsphase eine Entscheidungsunterstützung für zukünftige Investitionen gegeben werden, bevor etwaige Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden und dabei die geforderten Anforderungen nicht einbezogen sind.



© Emir Cuk
Die Matrixproduktion im Fluss. Auftragsbezogene Prozessflüsse, Umgehung von Störungen, Integration von Automatisierungsstationen, kleine Linienabschnitte bei geringer Varianz.
Daniel Ranke

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M.Sc. Daniel Ranke

Experte für Matrixproduktion

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart, Deutschland

Telefon +49 711 970-1134

Felix Borgmann

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M.Sc. Felix Borgmann

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Joseph-von-Fraunhofer-Str. 2-4
44227 Dortmund, Deutschland

Telefon +49 231 9743-458

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